| Blinden-und-Sehbehinderten- | ||
| Bezirksgruppe Oberhavel | 
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		Oranienburger Generalanzeiger 
		 Torball ist eine Behinderten-Mannschaftssportart, die meist von blinden oder sehbehinderten Menschen gespielt wird. Dreher: „Es können aber auch Sehende mitspielen - allerdings unter den gleichen Bedingungen wie wir." Deshalb müssen alle Spieler so genannte Eye-Pads sowie lichtundurchlässige Brillen tragen. Bei den Meisterschaften sei allerdings nur ein Sehender bei der Münchner Mannschaft dabei gewesen, so Dreher. 
		Über den achten Platz in Landshut ist die Mannschaft 
		aus Borgsdorf glücklich. Zwar sei der vierte Platz aus dem vergangenen 
		Jahr nicht erreicht worden, „aber wir sind nicht traurig über das 
		Abschneiden, sondern sehr zufrieden", sagt der Oranienburger 
		Behindertenbeauftragte. Dabei musste das Team um Tino Schätzel, Uwe 
		Jung, Thomas Schmidt und Holger Dreher bereits im ersten Spiel gegen St. 
		Pauli einen schweren Rückschlag hinnehmen. So wurde mit Schätzel einer 
		der stärksten Werfer der Borgsdorfer wegen einer Knieverletzung 
		ausgewechselt. Doch die Oberhaveler kämpften und gewannen zwei Partien 
		gegen Dortmund und Augsburg. Foto folgt Die Torballer von Forst Borgsdorf belegten bei den Deutschen Meisterschaften in Landshut den achten Platz. Im vergangenen Jahr wurden sie Vierter. Foto: privat 
 
		Torball Die drei Spieler jeder Mannschaft postieren sich im Mannschaftsraum vor dem Tor, in dem sie den Ball abwehren beziehungsweise beim Angriff abwerfen müssen. Zur Orientierung dienen auf jeder Seite drei festgeklebte Matten aus Teppichboden. Gespielt wird mit einem 500 Gramm schweren Ball, in dessen Innerem sich Glöckchen befinden, damit die Bewegungen des Balles hörbar sind. Die angreifende Mannschaft versucht den Ball mit der Hand unter den drei Leinen in das gegnerische Tor zu werfen. Um den Ball abzuwehren, legen sich die Spieler seitlich gestreckt auf den Boden. Berührt der Ball oder ein Spieler die Leine, muss der Werfer das Feld für einen Wurf des Gegners (Strafwurf) verlassen. Nach drei derartigen Fehlern wird das Tor für einen Wurf nur noch von einem Spieler verteidigt (Penalty). Sieger ist jene Mannschaft die am Ende , der Spielzeit von zweimal fünf Minuten mehr Tore erzielen konnte. Beim Werfen gibt es die unterschiedlichsten Techniken. Sogar Aufsetzer sind möglieh, die dann über den abwehrenden Spieler in das Tor springen. (zin) 
 
 
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| Blinden-und-Sehbehinderten-Verband Brandenburg e.V.    |